Neben vielen kleinen Festen haben wir vier richtig große gefeiert!
Im Februar 2015 luden wir gemeinsam mit den jungen Männern aus Afghanistan zu einem „Gastmahl“ in den Pfarrhof. Wir lernten köstliche Nationalgerichte kennen und bemerkten, dass unsere Gäste lieber Salziges als Süßes essen.
Im Juni 2015 feierten wir in Gerlindes Scheune das „Zuckerfest“, das Ende des Fastenmonats Ramadan. Gerlinde lud eine bunte Gästeschar aus Afghanistan und Langenlois zu sich nach Hause ein.
Wenig später fand im Garten des Quartiers in der Bahnstraße ein Konzert im Rahmen von „Kultur in Langenloiser Höfen“ statt. Die Asylwerber sorgten für wohlschmeckendes Essen, die syrische Musik für einen romantischen Abend.
Danach wollten uns die Asylwerber so richtig verwöhnen und luden uns in ihren Garten ein. Sie bekochten uns nach bewährter Manier. Kein Topf war den Köchen groß genug. Die Zutaten wurden extra vom afghanischen Markt in Wien besorgt.
Wir gewöhnen uns langsam daran, dass wir Gäste immer zuerst essen müssen und die afghanischen Gastgeber sich den Rest teilen – aber wohl fühlen wir uns dabei noch nicht. Vielleicht finden wir da noch einen Kompromiss?
In der Zwischenzeit hat es viele weitere gemeinsame Essen, auch in den weiteren Quartieren, gegeben. Manche gehen dann in Spiel-Abende über, alle enden aber damit, dass alle Beteiligten voneinander gelernt haben: einige Vokabel, einige Zutaten, ein Rezept...